StrahlenTelex [ Nahrungsmittel-Belastungen in Vergleichenden Warentests ]

 

Kommentiertes Register des Sachgebietes Nahrungsmittel-Belastungen in Vergleichenden Warentests

Vergleichende Warentests

Nahrungsmittel-Belastungen Im Überblick

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Apfelsaft und Apfelmus

Brot, Mehl, Getreide, Nudeln, Müsli, Pizza

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Fisch

Fleisch, Wild, Geflügel, Wurst

Honig

Kräutertee

Milch, Sahne, Joghurt, Käse

Obst, Saft, Pflaumenmus, Konfitüre, Nuss-Aufstrich

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Apfelsaft und Apfelmus

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Apfelsaft

Spitzenwerte bei nahe 30 Becquerel pro Kilogramm. Unter 33 Proben Apfelsaft, die die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für die Ausgabe des Strahlentelex vom 4. Februar 1988 untersucht hat, wiesen nur etwa ein Drittel Cäsiumbelastungen unter 1, 2 oder 3 Becquerel pro Kilogramm auf.

Stx26.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Apfelsaft

Gerade Apfelsaft wird oft und viel von Kindern getrunken. In 28 Proben Apfelsaft und Apfel-Mehrfruchtsäften ermittelte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin im November 1987 im Mittel 11 Becquerel pro Kilogramm radioaktives Cäsium.

Stx21.1987.1,4.2 (2 Seiten)

Apfelsaft und Apfelmus

Große Radioaktivitätsunterschiede in Apfelsäften. Cäsium-Gesamtaktivitäten zwischen kleiner 1 und 17 Becquerel pro Kilogramm zeigt der Strahlentest von Apfelsäften und Apfelmus in der Strahlentelex-Ausgabe vom 3. November 1988. Naturtrübe Sorten erwiesen sich meist als etwas höher belastet als klare Säfte und Fruchtsaftgetränke.

Stx44.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Brot, Mehl, Getreide, Nudeln, Müsli, Pizza

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Brot

Anfang 1988 immer noch radioaktives Cäsium im Brot. Brot enthielt Ende 1987 in Berlin immer noch künstliches radioaktives Cäsium. Dabei lag jedoch der größte Teil der im Handel befindlichen Brotsorten mit seinen Belastungen im Bereich der Nachweisgrenze von 2 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität. Durch genaue Information und entsprechendes Kaufverhalten kann deshalb die individuelle radioaktive Belastung erheblich gesenkt werden. Das ist das Ergebnis des vergleichenden Brottests, den die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin zwischen Weihnachten 1987 und Neujahr 1988 für Strahlentelex durchführte.

Stx24.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Brot

Kein Brot war unbelastet. 38 Brote und Brotsorten erwarb die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Zeit vom 23. und 29. Mai 1987 in Berlin und überprüfte den Gehalt an radioaktiven Cäsiumisotopen. Am höchsten belastet war Knäckebrot mit bis zu 51 Becquerel pro Kilogramm.

Stx10.1987.4,5.2 (2 Seiten)

Knäckebrot

Die Sorten mit den höheren Umsätzen waren im Mittel deutlich höher radioaktiv belastet. 32 verschiedene Proben Knäckebrot wurden in der Strahlentelex-Ausgabe vom 18. Februar 1988 untersucht. Nur 19 Proben enthielten weniger als 3 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm.

Stx27.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Getreide und Vollkornprodukte

Die Getreideernte 1987 ist zwar geringer belastet als die von 1986, es besteht aber eine große Unsicherheit im Handel. Nach Meßergebnissen vom Oktober 1987 liegt die Cäsiumbelastung von Getreide der Ernte 1987 auch für Roggen unter 5 Becquerel pro Kilogramm. Gerade beim Roggen gibt es jedoch reichliche Vorräte aus der Ernte 1986, weshalb im Handel mit Vermischungen gerechnet werden muß. Im Herbst 1987 befanden sich im Berliner Handel noch Roggenkörner, die mit 120 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität radioaktiv verseucht waren. Vollkornnudeln aus Hartweizen fanden sich im Test des Strahlentelex vom 5. November 1987 nur in Ausnahmefällen nicht überdurchschnittlich radioaktiv verseucht.

Stx20.1987.1,3,4.3 (3 Seiten)

Getreide-Müsli

Müsli ist im Mittel nur halb so hoch radioaktiv verseucht wie Brot. In 28 Proben Müsli, die die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche bis zum 10. Oktober 1987 auf dem Berliner Markt erworben hatte, fand sie im Mittel 8 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. In Brot dagegen befanden sich im Sommer 1987 im Mittel 15 Becquerel pro Kilogramm. Beim Müsli schwankte das Spektrum zwischen 0 und 50 Becquerel pro Kilogramm. Parallel dazu untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin Grundbestandteile von Müsli. Haferflocken enthielten dabei durchweg weniger als 3 Becquerel pro Kilogramm, während Weizen- und Roggenflocken im Mittel bei knapp 12 Becquerel pro Kilogramm lagen. Beitragen zur radioaktiven Belastung der Müsli-Produkte dürften ebenfalls Haselnüsse, für die zwischen 20 und 36 Becquerel pro Kilogramm ermittelt wurden, soweit sie nicht aus den USA stammten.

Stx19.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Mehl

Weizenmehl meist mit weniger als 2 Becquerel, Roggen höher als Weizen belastet. Mit meist weniger als 2 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm war 1988 im Handel befindliches Weizenmehl meist relativ gering radioaktiv belastet. Ausreißer bis zu 7 Becquerel pro Kilogramm wurden nur bei geringer ausgemahlenem Weizenmehl und Weizen-Vollkornmehl von Demeter gefunden. Weizenkleie und Roggenmehle sind dagegen mit Werten bis zu 13 Becquerel pro Kilogramm noch deutlich höher belastet. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von 56 Mehlproben für die Ausgabe des Strahlentelex vom 21. April 1988.

Stx31.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Mehl

Weizenmehle 1987 fast fünfmal weniger belastet als Roggenmehle. Dabei waren Vollkornmehle bis zehnfach höher radioaktiv verseucht als ernährungsmäßig weniger wertvolle Mehltypen. 65 Proben Weizenmehl von zwölf Herstellern untersuchte die Berliner Arbeitsgruppe Umweltschutz (ARGUS) im Juli und August 1987 und ermittelte Cäsium-Gesamtaktivitäten zwischen 0,6 (Mehltyp 405) und 8,6 (Vollkornmehl) Becquerel pro Kilogramm.

Stx17.1987.1,5.2 (2 Seiten)

Mehl

Sämtliche Roggenmehle radioaktiv verseucht. Die radioaktive Belastung von Roggen- und Weizenmehlen untersuchte die Berlner Arbeitsgruppe Umweltschutz (ARGUS) 1987 mit Unterstützung des Vereins Mütter und Väter gegen atomare Bedrohung, der Berliner Mittwochsaktion und Privatpersonen. Festgestellt wurden mittlere Belastungen zwischen 7,1 (Steinmetz-Vollkorn) und 35,6 (Demeter-Vollkorn) Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm bei Roggenmehlen.

Stx16.1987.1,3.2 + Stx17.1987.6.1 (3 Seiten)

Nudeln

Nudeln immer noch mit am meisten belastet. Nudeln gehörten im Sommer 1988 immer noch zu den am meisten radioaktiv belasteten Nahrungsmitteln. Von 70 untersuchten Proben im Test des Strahlentelex vom 21. Juli 1988 erwies sich nur rund ein Drittel mit bis zu 2 Becquerel pro Kilogramm belastet. Ungefähr ein weiteres Drittel enthielt dagegen pro Kilogramm 10 und mehr Becquerel radioaktives Cäsium. Der höchste gemessene Wert war 74 in einer Probe Spaghetti.

Stx37.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Nudeln

In italienischen Spaghetti noch bis zu 14 Becquerel pro Kilogramm gemessen. Zwischen kleiner 2 und 14 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm reicht das Spektrum der Belastungen italienischer Spaghetti im Test des Strahlentelex vom 16. Juli 1988. 20 Sorten Fadennudeln (Spaghetti) waren in der Woche bis zum 11. Juni 1988 in Berliner Geschäften eingekauft und untersucht worden. Dabei handelte es sich um Produkte aus Hartweizen.

Stx35.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Nudeln

Spaghetti aus Hartweizengries, Spaghetti aus Weizenmehl und Spaghetti-Eiernudeln kaufte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche vom 9. bis 14. Februar 1987 in Berliner Geschäften und überprüfte sie auf den Gehalt an Cäsium-137 und -134. Unter den Hartweizenprodukten fanden sich nur 3 mit Radioaktivitätsgehalten unterhalb der Nachweisgrenze.

Stx3.1987.4.1 (1 Seite)

Pizza

11 Teigwaren-Fertiggerichte (Pizza), die in der Woche bis zum 11. Juni 1988 in Berliner Geschäften gekauft worden waren, erwiesen sich sämtlich mit weniger als 2 Becquerel pro Kilogramm belastet.

Stx35.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Fisch

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Fisch

Fisch ist ein zwiespältiges Nahrungsmittel. Im Distrikt Gävleborg in Mittelschweden wurden bei Binnenfischen 1988 weiterhin steigende Radioaktivitätswerte gemessen. Forellen die ausgesetzt werden, wiesen Cäsiumwerte auf, die alle fünf Monate um tausend Becquerel steigen. Speziell bei Raubfischen der Binnenseen ist nicht mit einem Abfall der Belastungen zu rechnen, weil diese vor dem Menschen am Ende der Nahrungskette stehen. Seefische erreichen längst nicht solche Werte und sind von Fallout aus Tschernobyl geringer betroffen. Das ergibt der Test des Strahlentelex in der Ausgabe vom 1. September 1988. Trotzdem ist auch der Verzehr von Seefisch nicht unproblematisch, denn er weist Belastungen auf, die aus den Abwässern von Atomanlagen und noch dem Niederschlag der oberirdischen Atomtests bis Mitte der sechziger Jahre stammen. Die Nordsee und speziell die Irische See im Bereich der britischen Atomkraftanlage Sellafield/Windscale werden zu den am höchsten verseuchten Meeresgebieten der Welt gezählt.

Stx40.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Fisch

Zu Heiligabend und Sylvester 1987 war auf die Fischsorte zu achten. 36 Fische der neun meistgekauften Sorten und 4 Proben Miesmuscheln untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für die Strahlentelex-Ausgabe vom 17. Dezember 1987. Der Einkauf fand am 11. und 12. Dezember 1987 in Berliner Geschäften statt. Gefunden wurden in den Fischen zwischen weniger als 1 und 204 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität. Mit Werten zwischen kleiner 1 und 3 Becquerel pro Kilogramm erwiesen sich die meist gezüchteten Forellen als am besten für den Mittagstisch zu Heiligabend und Sylvester geeignet. Danach folgen die zu den Feiertagen so beliebten Karpfen mit kleiner 2 und 6 Becquerel pro Kilogramm. Hohe radioaktive Verseuchungen bis 204 Becquerel pro Kilogramm wurden in Barsen (Flußbarschen) festgestellt.

Stx23.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Fleisch, Wild, Geflügel, Wurst

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Fleisch

Für den strahlenarmen Weihnachtsbraten ist Geflügel am sichersten. Rindfleisch enthielt bis 58, Reh bis 125, Hirsch bis 103 und Wildschwein bis 41 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. Das ergab der Strahlentest von 28 Fleischproben aus dem Berliner Handel für die Ausgabe des Strahlentelex vom 15. Dezember 1988. Bei Damwild aus Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg ermittelte das Staatliche Untersuchungsamt Hannover im November 1988 sogar bis zu 4.879 Becquerel pro Kilogramm. Da empfiehlt es sich, für den Weihnachtsbraten auf Geflügel auszuweichen. Gleich welcher Herkunft, fanden sich in Puten, Gänsen, Enten und Hühnern stets weniger als 2 Becquerel pro Kilogramm.

Stx47.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Rindfleisch

Große Unterschiede zwischen kleiner 1 und 130 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität zeigten 14 Rindfleisch-Proben aus Filialen von Handelsketten des Berliner Marktes, die die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin am 13. und 14. Februar 1987 im Rahmen eines vergleichenden Warentestes erwarb.

Stx3.1987.3.1 (1 Seite)

Wild und Geflügel

Der Weihnachtsbraten 1987 war gesichert. Eine erfreuliche Nachricht gab es zum Weihnachtsfest 1987: In Hasen, Enten, Fasan, Gänsen, Hühnern und Puten aus dem Berliner Handel fand die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin überwiegend radioaktive Cäsium-Belastungen unterhalb der Nachweisgrenze von 2 Becquerel pro Kilogramm. Selbst in zwei Proben Hirschkeule wurden nur 2 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität ermittelt. Damit schien der Festtagsbraten gesichert. Hohe radioaktive Belastungen fanden sich dagegen mit Werten bis 302 Becquerel pro Kilogramm in Rehfleisch. Wildschwein wies 16 und 19 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität auf. Die Proben waren am 27. und 28. November 1987 in Berliner Geschäften gekauft worden.

Stx22.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Wurst

Radioaktive Belastung von Wurst seit Sommer 1987 praktisch unverändert. Als praktisch unverändert erwies sich Anfang 1988 in Berlin die radioaktive Belastung sogenannter Rohwurst (Mettwurst, Cervelatwurst, Salami, Schinkenwurst, u.a.) im Vergleich zum Sommer 1987. Das ist das Ergebnis des Tests im Strahlentelex vom 21. Januar 1988. Zwischen 2 und 32 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität ermittelte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in den Würsten. Das Prädikat "unterhalb der Nachweisgrenze" konnte in keinem Fall vergeben werden.

Stx25.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Wurst

Wurst muß nicht aus Fleisch bestehen. Diese Einsicht bestätigte sich auch anläßlich der Zusammenstellung des Strahlentests für die Ausgabe des Strahlentelex vom 6. August 1987. 31. Wurtsproben untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin, die in Berliner Geschäften erworben wurden. Als am höchsten mit Radiocäsium belastet erwiesen sich mit Werten bis 29 Becquerel pro Kilogramm Salamisorten und andere Rohwürste wie Knoblauchwurst, Landjäger, Teewurst, Schinkenwurst und ähnliche. Während Brühwurst wie Jagdwurst und Würstchen noch deutliche Belastungen um 10 Becquerel pro Kilogramm aufwiesen, konnte bei Kochwurst, speziell bei Leberwurst, besonders oft das Prädikat "unterhalb der Nachweisgrenze" verliehen werden. Die deutlichen Unterschiede werden erklärlich, wenn die Zusammensetzung der Wurst betrachtet wird.

Stx14.1987.3,4.2 (2 Seiten)

Honig

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Honig

Nicht verkehrsfähiger Honig im Handel. Nur 6 von 32 überprüften Honigsorten enthielten kein radioaktives Cäsium. Etwa drei Viertel der Proben sind nach den Regeln der geltenden Strahlenschutzverordnung zumindest für Kinder nicht mehr für den Verzehr zu empfehlen, weil die radioaktive Belastung 5 bis 10 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität je Kilogramm Honig überschreitet. In einer Probe Heidehonig wurden 820 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm gefunden. Dieser Wert übersteigt sogar den hohen Handels-Grenzwert der Europäischen Gemeinschaft von 600 Becquerel pro Kilogramm. Das ist das Ergebnis des Strahlen-Tests im Strahlentelex vom Juni 1989.

Stx58-59.1989.1,5,6.3 (3 Seiten)

Honig

12 Sorten Honig, die im Mai 1988 in Berliner Geschäften gekauft worden waren, enthielten zwischen kleiner 2 und 21 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm.

Stx34.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Honig

Waldhonig hoch radioaktiv belastet. In zwei Belastungsgruppen ließen sich 1988 im Handel befindliche Waldhonige unterteilen. In eine Gruppe mit Cäsium-Gesamtaktivitäten bis 15 und in eine Gruppe mit 30 bis 50 Becquerel pro Kilogramm. Bei der höher belasteten Gruppe handelt es sich um Sorten von Nadelgehölzen (Tannenhonig). Das ist ein Ergebnis eines Strahlen-Tests an 19 verschiedenen Waldhonig-Sorten in der Ausgabe des Strahlentelex von 5. Mai 1988.

Stx32.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Honig

Kein Vertrauen zum eigenen Honig. Bereits im Jahresbericht 1985 der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (gsf) München wurde angegeben, "daß dieses Radionuklid (Cäsium-137) in unerwartet hoher Konzentration gefunden wurde, wenn die Proben vom Heidekraut oder von Tieren stammten, die sich von dieser Pflanze ernähren. Dies ist z.B. beim Fleisch der Heidschnucken der Fall und letztlich auch der Grund für relativ hohe Cs-137-Konzentrationen im Heidehonig." Das galt schon für die Auswirkungen des Atombomben-Fallouts.

Stx4.1987.6.1 (1 Seite)

Kräutertee

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Kräutertee

Mehr als 1.100 Becquerel in Apothekenware gefunden. Deutlich und zum Teil extrem hoch belastet zeigten sich Kräutertees aus Apotheken im Strahlentest des Strahlentelex vom 7. Dezember 1989. Kräutertees aus Lebensmittel- und Kräuterhandlungen waren im Mittel geringer belastet.

Stx70-71.1989.1,4,5.3 (3 Seiten)

Kräutertee

Teebeutel: Viel Radioaktivität in kleinen Portionen. Viel Radioaktivität, verpackt in kleine Portionen, fand sich in fertigen Aufgußbeuteln mit Kräutertees. 41 untersuchte Proben im Test des Strahlentelex vom 4. August 1988 enthielten im Mittel 18 Becquerel radioaktives Cäsium pro Kilogramm. Der höchste Wert lag bei 88 Becquerel pro Kilogramm in einem Schlaf- und Nerventee.

Stx38.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Kräutertee

Natürliche Produkte aus Apotheken deutlich radioaktiv belastet. Eine zusammenfassende Dokumentation von Meßergebnisse des Zeitraumes Januar bis Mai 1987, die im Rahmen von Chargenprüfungen vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker in Eschborn ermittelt wurden.

Stx14.1987.6.1 (1 Seite)

Kräutertee

53 verschiedene Tees kaufte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin vom 11. bis 15. Mai 1987 in Berliner Apotheken, Reformhäusern und Drogerien. Als am höchsten radioaktiv belastet erwiesen sich Johanniskraut und Pfefferminztee mit Werten bis 112 und 77 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. Die im Mai 1987 in Berlin erhältliche Handelsware erwies sich als längst nicht so hoch belastet wie die vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker im zweiten Halbjahr 1986 veröffentlichten Werte für im pharmazeutischen Großhandel und in Apotheken verfügbare Handelschargen.

Stx9.1987.4-6.3 (3 Seiten)

Kräutertee

Radioaktive Belastung von Heilkräutern. Eine Zusammenfassung von Untersuchungsergebnissen des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker in Eschborn aus dem zweiten Halbjahr 1986.

Stx4.1987.5.1 (1 Seite)

Milch, Sahne, Joghurt, Käse

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Milch

Erneut Chemiegifte in Trinkmilch gemessen. Weitere sechs Trinkmilchproben vom Januar 1990 ließ das Strahlentelex sowohl auf radioaktives Cäsium als auch auf chemische Schadstoffe und Pestizidrückstände hin untersuchen. Dabei ergaben sich wie auch beim vorigen Test deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Milchsorten.

Stx76-77.1990.1,2.2 (2 Seiten)

Milch

Radioaktivität, chemische Schadstoffe und Pestizide in Trinkmilch nachgewiesen. Deutliche Unterschiede sowohl in der Belastung mit radioaktivem Cäsium und chlorierten Kohlenwasserstoffen ließen sich zum Jahreswechsel 1989/90 in Trinkmilch nachweisen. Zwar liegen die Schadstoffmengen sämtlich deutlich unterhalb der zulässigen Höchstmengen, jedoch zumindest für Säuglinge und Kleinkinder besteht der Anspruch auf weitgehend schadstofffreie Nahrung. Die Höchstmengenverordnungen berücksichtigen nicht die möglichen Kombinationswirkungen sowohl zwischen radioaktiven und chemischen Schadstoffen sowie der chemischen Schadstoffe zusammengenommen und gehen von einem nicht existierenden "Standardmenschen" aus.

Stx72-73.1990.1-4.4 (4 Seiten)

Milch

Radioaktive Belastung von Kleinkindern zu 60 Prozent über die Milch. In Vollmilch vom Berliner Markt wurden im Frühjahr 1988 Belastungen zwischen kleiner 1 und 4 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm in den verschiedenen Milchmarken festgestellt. Diese Unterschiede sind von besonderer Bedeutung, weil die radioaktive Belastung von Kleinkindern zu etwa 60 Prozent aus dem Konsum von Milch und Milchprodukten stammt. Für Erwachsene liegt dieser Anteil im Mittel immerhin noch bei etwa 14 Prozent.

Stx30.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Milch

Besser Frischmilch als Kondensmilch verwenden. 27 Proben Kondensmilch von 14 verschiedenen Firmen untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche bis zum 12. September 1987. Die radioaktive Belastung von Kondensmilch liegt danach im Mittel bei über 20 Becquerel pro Kilogramm. Als Spitzenwert wurden 57 Becquerel pro Kilogramm ermittelt. Die Marken sind in der gesamten Bundesrepublik verbreitet, wurden für den Test jedoch in Berliner Geschäften erworben. Die Haltbarkeitsdaten der Proben reichten teilweise bis zum Januar 1989.

Stx17.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Milch

Die Meßgruppe Radioaktivität an der Freien Universität Berlin stellte im Juli 1987 in Zusammenarbeit mit dem Verein Arbeitsgruppe Umweltschutz (ARGUS) Berlin ihre Untersuchung der radioaktiven Belastung der Berliner Milch vom Monat Juni 1987 vor. Es wurden 62 in Berlin gekaufte Milchproben untersucht und die Mittelwerte der acht verschiedenen Marken mit dem vom Berliner Senat angegebenen Mittelwert verglichen.

Stx13.1987.5.1 (1 Seite)

Milch

Belastungskarte Milch der Bundesrepublik Deutschland. Milch aus 32 der größten Meiereien und Milchwerke der Bundesrepublik Deutschland untersuchte 1987 eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe an den Fachbereichen Biologie und Mathematik der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Berliner Verein Arbeitsgruppe Umweltschutz (ARGUS) und der Meßgruppe Radioaktivität am Fachbereich Physik der Freien Universität. Die Belastungskarte dokumentiert die Ergebnisse für im Handel befindliche Vollmilch aus dem Monat Mai 1987. Das Spektrum reicht von 2 bis 32 Becquerel pro Liter für die Cäsium-Gesamtaktivität.

Stx11.1987.5.1 (1 Seite)

Milch

Belastung der Berliner Milch im Februar/März 1987.Für den Zeitraum vom 5. Februar bis 17. März 1987 hat die Meßgruppe Radioaktivität an der Freien Universität Berlin im April 1987 die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zur radioaktiven Belastung der Milch im Berliner Handel vorgelegt. 162 Liter Milch 10 verschiedener Marken wurden untersucht und deren Mittelwerte grafisch dargestellt.

Stx6.1987.5.1 (1 Seite)

Milch

Vollmilch in Berlin 75 Prozent höher radioaktiv belastet als in Frankfurt am Main und Köln. 28 Proben von 22 Vollmilch-Sorten aus dem Berliner, dem Frankfurter und dem Kölner Handel mit Haltbarkeitsdaten bis zum 4. März 1987 untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin Ende Februar 1987. Deutlich wird, daß die umsatzstärksten Milchmarken im Berliner Handel im Mittel 75 Prozent höher radioaktiv belastet sind, als Milch aus Hessen oder Nordrhein-Westfalen.

Stx4.1987.1,3,4.3 (3 Seiten)

Milch

Die Mittelwerte und Schwankungsbreiten der Cäsium-Gesamtaktivität von 97 Litern Milch aus Berliner Geschäften, gekauft im Januar und Februar 1987, stellte die Meßgruppe Radioaktivität am Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Dr. Ernst Rößler dar. Auffällig ist, daß die Mittelwerte der Meßergebnisse bei Milch von Abfüllern mit großem Marktanteil deutlich über dem Mittelwert aus den Einzelmessungen der Berliner Senatsmeßstelle liegen.

Stx3.1987.6.1 (1 Seite)

Milch

Vollmilch, Rohmilch, Buttermilch und Dickmilch aus Berliner Geschäften umfaßte der erste vergleichende Strahlentest, den die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für die Strahlentelex-Ausgabe vom 15. Januar 1987 durchführte. Tendenz: allgemein leicht steigend, infolge der Winterfütterung mit Heu aus der Ernte vom Sommer 1986. Die gemessenen Werte reichten von unter 1 (aus Dänemark importierte Vollmilch) und 110 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm (Dickmilch aus Berchtesgaden).

Stx1.1987.4,5.2 + Stx3.1987.3.1 (3 Seiten)

Milch und Kaffeesahne

Für Vollmilch im Berliner Handel ermittelte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin Anfang September 1987 bis zu 5 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. Weiter verarbeitete Milchprodukte, etwa Kaffeesahne (im Berliner Handel) speziell aus Süddeutschland waren dagegen deutlich höher radioaktiv belastet.

Stx16.1987.4.1 (1 Seite)

Joghurt

In der Woche vom 26. bis 30. Januar 1987 kaufte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin auf dem Berliner Markt erhältliche Joghurts mit Haltbarkeitsdaten zwischen dem 26. Januar und 15. Februar 1987. Dabei war bei aus Dänemark stammenden Produkten keine deutliche radioaktive Belastung feststellbar. Sonst wurden bis zu 79 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm im Joghurt gefunden.

Stx2.1987.3,4.2 + Stx3.1987.3.1 (3 Seiten)

Käse

Schafskäse: Bulgarischer Schafskäse hoch radioaktiv belastet. Enthielten italienische Schafskäse und eine Probe griechischer Schafskäse radioaktive Belastungen zwischen kleiner 1 und 3 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm, so erwies sich bulgarischer Schafskäse mit bis zu 268 Becquerel pro Kilogramm unverhältnismäßig höher belastet. Das ergibt eine Untersuchung von 17 Sorten Schafskäse in der Ausgabe des Strahlentelex vom 5. Mai 1988.

Stx32.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Käse

In Frischkäsesorten weniger als 3 Becquerel pro Kilogramm. Bei der Untersuchung von 15 Sorten Frischkäse und Frischkäsezubereitungen gab es 1988 ein ungetrübt erfreuliches Ergebnis: Sämtliche Proben enthielten weniger als 3 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität.

Stx29.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Käse

44 Sorten Käse, 9 halbfeste Schnittkäse und 35 Weichkäse kaufte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin vom 23. bis 26. Juni 1987 in Berliner Geschäften und ermittelte die Cäsium-Gesamtaktivitäten (Cäsium-137 und -134). Deutlich höher mit Radiocäsium belastet als die Schnittkäse (mit mehr als 70 Prozent Labfermentierung) zeigten sich die Weichkäse, die einen Anteil der Labfermentierung von nur 30 bis 70 Prozent haben und entsprechend einen Anteil der Säuregerinnung von 70 bis 30 Prozent. Über die Labgärung wird Kalzium mit in den Käse ausgefällt und wegen der chemischen Ähnlichkeit auch Strontium in höherem Maße als bei Milchsäuregärung.

Stx12.1987.3,4.2 (2 Seiten)

Käse

43 Sorten Festkäse (Hartkäse, Emmentaler, Edamer, Tilsiter, Gouda) überprüfte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin auf ihren Gehalt an radioaktivem Cäsium. Die Proben wurden vom 9. bis 12. Juni 1987 auf dem Berliner Markt erworben. Im Vergleich zu den Frischkäsen im Strahlentest zuvor sind Festkäse deutlich weniger durch Radiocäsium belastet. Je höher der Anteil der Labfermentierung bei der Käseherstellung ist, desto mehr wird zusammen mit Kalzium auch Strontium mit in den Käse ausgefällt. Cäsium dagegen verhält sich wie Kalium und wird bei der Milchsäuregärung vorwiegend in Frischkäse ausgefällt.

Stx11.1987.3-5.3 (3 Seiten)

Käse

29 verschiedene Frischkäse (Quark, körniger Frischkäse, Schichtkäse) aus Berliner Geschäften überprüfte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für das Strahlentelex vom 4. Juni 1987. Die radioaktiven Cäsiumbelastungen schwankten zwischen 2 und 48 Becquerel pro Kilogramm. Frischkäse werden überwiegend mit der Milchsäuregärung hergestellt, wobei zusammen mit Kalium auch Cäsium in den Käse ausgefällt wird.

Stx10.1987.6,7.2 (2 Seiten)

Käse

42 Quark-Proben aus dem Berliner und Frankfurter Handel mit Haltbarkeitsdaten bis zum 27. März 1987 überprüfte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin. Dabei ermittelte sie zwischen 2 und 49 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. Wie bei Vollmilch zeigten sich auch hier für die umsatzstärkeren Marken des Berliner Handels im Mittel deutlich höhere radioaktive Belastungen als in Frankfurt am Main.

Stx4.1987.4,5.2 (2 Seiten)

Obst, Saft, Pflaumenmus, Konfitüre, Nuss-Aufstrich

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Konfitüre

Test 27 Jahre nach Tschernobyl: Keine Heidelbeer-Konfitüre ohne Radionuklide aus Tschernobyl. Das radioaktive Erbe der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist auch 27 Jahre danach bei uns immer noch präsent. Alle Heidelbeer-Konfitüren enthielten radioaktives Cäsium-137 aus dem Fallout von Tschernobyl. Das ergab jetzt ein Test der Zeitschrift Gesundheitstipp der schweizerischen Konsumenteninfo AG. Sie ließ 14 Heidel- und 6 Waldbeerkonfitüren untersuchen und veröffentlichte die Ergebnisse in ihrer April-Ausgabe 2013. Bei den Heidelbeerkonfitüren lagen die Belastungen demnach zwischen 0,36 und 133 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm. 9 Sorten enthielten weniger als 10 Becquerel pro Kilogramm und 5 Sorten lagen darüber. Am meisten strahlte die Konfitüre einer Bio-Marke. Die dafür verwendeten Heidelbeeren enthielten damit mehr als 200 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm (berechnet nach dem Fruchtanteil). Grund ist die Verwendung von belasteten Beeren aus Ost- und Nordeuropa. Die Herkunft der Beeren muß auf den Verpackungen nicht angegeben werden. Der vollständige Test ist aus dem Internet abrufbar unter www.gesundheitstipp.ch

Stx632-633.2013.1.1 (1 Seite)

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Obst

Obst ist relativ schwach belastet. Ausnahmen durchbrechen die Regel. Vorsicht weiterhin bei Pilzen. Ausgesprochen hoch belastet erwiesen sich im Sommer 1988 immer noch im Handel befindlichen Proben von Brombeer- und Heidelbeer-Konserven, bei denen bis zu 49 und 25 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm gemessen wurden. Andere Beeren und Kirschen lagen mit ihren Belastungswerten meist unterhalb 2. Frische Kirschen aus Griechenland enthielten 8 und 4 Becquerel pro Kilogramm. Das ist das Ergebnis des Strahlen-Tests von 42 Obstproben der Saison in der Ausgabe des Strahlentelex vom 7. Juli 1988. Dabei wurden - soweit erhältlich - sowohl Frischobst als auch Obstkonserven einschließlich Tiefkühlware überprüft.

Stx36.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Obst

Frischobst untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für das Strahlentelex vom 16. Juli 1987. In der Woche vom 6. bis 11. Juli 1987 erwarb sie auf dem Berliner Markt Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen und Beeren und verglich die Ergebnisse mit im selben Zeitraum erworbenen Obstkonserven.

Stx13.1987.3,4.2 (2 Seiten)

Fruchtsaft

Marktführer oft höher radioaktiv belastet. 30 verschiedene Säfte, Sirup und Fruchtessig wurden für die Ausgabe des Strahlentelex vom 18. Februar 1988 untersucht. Dabei enthielten 14 Proben weniger als 2 Becquerel pro Kilogramm radioaktives Cäsium.

Stx27.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Fruchtsaft

42 Proben Fruchtsäfte, Fruchtnektare und Fruchtsaftgetränke, wie sie vom 23. bis 27. März 1987 im Berliner Handel erhältlich waren, untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin. Dabei erwiesen sich rund 29 Prozent als praktisch unbelastet ("unterhalb der Nachweisgrenze"), die anderen enthielten zwischen 2 und 34 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm.

Stx6.1987.3,4.2 + Stx9.1987.6.1 (3 Seiten)

Pflaumenmus

Im Pflaumenmus im Frühjahr 1988 immer noch bis zu 30 Becquerel pro Kilogramm. Zwischen kleiner 2 und 30 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität fanden sich in 20 verschiedenen Proben Pflaumenmus, die die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin für die Ausgabe des Strahlentelex vom 7. April 1988 untersuchte. Die mittlere radioaktive Cäsium-Belastung lag immer noch bei etwa 10 Becquerel pro Kilogramm.

Stx30.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Konfitüre

Obstkonfitüren. Mehr als 30 Obstkonfitüren aus Berliner Geschäften untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche bis zum 15. August 1987 für das Strahlentelex. Dabei ergab sich eine mittlere radioaktive Belastung durch die Isotope Cäsium-137 und -134 (Cäsium-Gesamtaktivität) von 5 bis 6 Becquerel pro Kilogramm. Den höchsten Wert erreichte eine Probe Pflaumenmus mit 36 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität.

Stx15.1987.1,3,4.3 (3 Seiten)

Nuss-Aufstrich

In Haselnuß-Brotaufstrich 113 Becquerel pro Kilogramm gefunden. Nußmus und Nuß-Nougat-Creme werden insbesondere von Kindern viel gegessen. Dabei war 1988 jedoch Vorsicht geboten, denn rund die Hälfte der Proben des Strahlen-Tests in der Ausgabe des Strahlentelex vom 2. Juni 1988 waren mit Werten über den Grenzen belastet, die unabhängige Experten meist für Kinder empfehlen. Die höchste Belastung wurde mit 113 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm in einer Probe "Hasel-Nußmus" festgestellt.

Stx34.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Säuglingsnahrung

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Säuglingsnahrung

Gläschenkost im Strahlen-Test. Überwiegend über Milch- und Milchprodukte, nicht über Gemüse, Obst und Fleisch, nehmen Säuglinge und Kleinkinder Radioaktivität zu sich. Das zeigt ein Vergleich zwischen solchen Nahrungsprodukten. In 30 Proben Gläschenkost der Marken Alete und Hipp vom Oktober 1989 mit Obst, Gemüse und Fleisch als Beikost für Säuglinge, lag der Gehalt an Cäsium-137 ganz überwiegend unterhalb 0,8 Becquerel pro Kilogramm. Bur eine Probe mit einem Anteil Heidelbeeren enthielt 2 Becquerel pro Kilogramm.

Stx68-69.1989.1,5.2 (2 Seiten)

Säuglingsnahrung

Säuglingsnahrung im Strahlentest. Bei der Fertig-Breinahrung für die älteren Säuglinge sind die radioaktiven Belastungen im Mittel höher als bei der Säuglings-Milchnahrung. In 6 von 55 Proben vom Herbst 1989 und mit Haltbarkeitsdaten zum Teil bis Ende 1991 fanden sich Werte von 5 und mehr Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm.

Stx66-67.1989.1,4,5.3 (3 Seiten)

Säuglingsnahrung

Noch bis 7,6 Becquerel in Babynahrung gefunden. Säuglingsbreie befinden sich im Strahlentest der Strahlentelex-Ausgabe vom 20. Oktober 1988. Die Meßergebnisse liegen zwischen 1,0 und immer noch 7,6 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm.

Stx43.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Säuglingsnahrung

Bei Säuglings-Fertignahrung ab dem 6. Lebensmonat ist besondere Aufmerksamkeit notwendig. Speziell bei Baby-Breinahrung für Säuglinge ab dem 6. und 8. Lebensmonat mußte 1987 mit teilweise höheren radioaktiven Belastungen gerechnet werden. Das ist das Ergebnis der Untersuchung von rund 80 Proben Baby-Milchnahrung, adaptierter und teiladaptierter Milch, Folgemilch-Präparaten und Baby-Breiprodukten durch die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin. Bis zum 26. September 1987 ermittelte sie in diesen Proben Werte bis zu 67 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität (Cäsium-137 und -134). In der Übersicht des Strahlentelex sind diese Ergebnisse ergänzt durch 58 Meßwerte anderer Institute in der Bundesrepublik, die von diesen veröffentlicht worden waren.

Stx18.1987.1,3,4.3 (3 Seiten)

Säuglingsnahrung

Baby-Brei. 43 Proben Baby-Breinahrung mit Haltbarkeitsdaten bis April 1988 überprüfte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin im März 1987 und fand dabei nur 9 Proben mit Cäsium-Gesamtaktivitäten unterhalb der Nachweisgrenze. 10 Proben enthielten dagegen mehr als 10 Becquerel pro Kilogramm.

Stx5.1987.4-6.3 (3 Seiten)

Säuglingsnahrung

Baby-Milch. 30 Babymilch-Präparate hat die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin am 30. Januar 1987 in Berliner Geschäften eingekauft und auf den Gehalt an Radiocäsium überprüft. Sie wurden eingeordnet in eine Reihe von anderer Seite bekannt gemachter Meßergebnisse. An den Testergebnissen läßt sich die Geschäfts- und Marktpolitik der Hersteller ablesen.

Stx2.1987.4,5.2 (2 Seiten)

Schokolade, Pralinen, Kleingebäck, Fruchtschnitten

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Weihnachtsgebäck

Weihnachten ohne Haselnuß ist strahlenarm. Weihnachtsgebäck ohne Haselnüsse oder Haselnußprodukte ist meist mit weniger als 3 Becquerel radioaktivem Cäsium pro Kilogramm belastet. In Produkten mit Haselnüssen wurden dagegen bis zu 48 Becquerel pro Kilogramm gefunden. Das ist das ergebnis einer Zusammenstellung der Meßergebnisse von 89 Proben Weihnachtsgebäck, Weihnachts-Formschokolade, Marzipan, Nougat und Backzutaten in der Ausgabe des Strahlentelex vom 1. Dezember 1988.

Stx46.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Schokolade

Risikoreicher Schokoladengenuß. In 32 Schokoladenproben 18 verschiedener Hersteller fanden sich radioaktive Belastungen von kleiner 2 bis immer noch 106 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm. Die Unsicherheiten infolge großer Schwankungen bei den Werten und das Risiko beim Verzehr von Schokolade bestehen weiterhin. Das ist das Ergebnis des Strahlentests des Strahlentelex vom 17. November 1988.

Stx45.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Schokolade

Schokoladen-Osterhasen mit bis zu 55 Becquerel pro Kilogramm. Mit einer Häufung der Belastung mit radioaktivem Cäsium um 3 und 4 Becquerel pro Kilogramm erwiesen sich - mit einer Ausnahme von 55 Becquerel pro Kilogramm - Schokoladen-Osterhasen 1988 deutlich geringer radioaktiv belastet als Ostereier. Das ist das Ergebnis eines Tests von 19 verschiedenen Sorten Schokoladen-Osterhasen und -Küken im Strahlentelex vom 17. März 1988.

Stx29.1988.1,3.2 (2 Seiten)

Schokolade

Schokoladenartikel 1988 weiterhin deutlich radioaktiv. Mit mittleren Werten um 14 und Höchstwerten über 50 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität erwiesen sich Schokoladenostereier und Tafelschokoladen 1988 immer noch als deutlich über der für Kinder und schwangere Frauen empfohlenen Höchstmenge von 5 Becquerel pro Kilogramm radioaktiv belastet. Das ist das Ergebnis eines Tests von 34 verschiedenen Sorten Schokoladenostereier und 17 Tafelschokoladen. Dabei erwiesen sich Nuss, Nougat und Noisette im Mittel als deutlich höher belastet.

Stx28.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Schokolade

11 verschiedene Schokoladen-Weihnachtsmänner und Baumschmuck-Mischungen kaufte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin Ende November 1987 in Berliner Geschäften und fand zwar nicht unverseuchte Formschokolade, aber deutlich niedrigere Belastungen als in Tafelschokolade.

Stx22.1987.3,4.2 (2 Seiten)

Schoko-Riegel und Fruchtschnitten

Strahlen-Kompass. Zwischen kleiner 3 und 49 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität fand die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in Schoko-Riegeln und Fruchtschnitten 20 verschiedener Sorten, die sie Ende November 1987 in Berliner Geschäften eingekauft hatte.

Stx22.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Schokolade

Schokolade zum Abgewöhnen. In 31 Schokoladensorten 13 verschiedener Hersteller fand die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin im November 1987 im Mittel eine radioaktive Belastung von 44 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität.

Stx21.1987.1,3.2 (2 Seiten)

Haselnußprodukte

Pralinen und Weihnachtsgebäck mit Haselnüssen sind hoch radioaktiv belastet. Auf das Kleingedruckte kommt es an. Haselnüsse aus Südosteuropa und der Türkei wurden durch den Tschernobyl-Fallout hoch belastet. Offenbar haben die Firmen bei der Herstellung von Weihnachtsgebäck mit Haselnüssen die EG-Grenzwerte von 600 Becquerel Radiocäsium pro Kilogramm kräftig genutzt. Jedenfalls ist es offenbar überwiegend versäumt worden, auf Haselnüsse aus weniger belasteten Gebieten zurückzugreifen. Von 11 Proben Pralinen und Weihnachtsgebäck mit Haselnußanteilen war keine unter 5 und nur drei unter 10 Becquerel pro Kilogramm mit radioaktivem Cäsium verunreinigt. Eine Sorte Zimtsterne wies dabei mit 160 Becquerel pro Kilogramm die höchste radioaktive Verseuchung auf. Dieses Ergebnis ermittelte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche bis zum 31. Oktober 1987.

Stx20.1987.1,5.2 (2 Seiten)

Schokolade und Pralinen

Von 65 Proben Nuss-Nougat-Creme, Formschokolade und -pralinen (Osterhasen und Ostereier) im Strahlentest des Strahlentelex vom 16. April 1987 wiesen nur 10 eine Cäsium-Gesamtaktivität von 3 Becquerel pro Kilogramm oder weniger auf. Nahezu die Hälfte der Proben enthielt mehr als 20 und bis 70 Becquerel pro Kilogramm.

Stx7.1987.4,5.2 (2 Seiten)

Speiseeis

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Speiseeis

In Speiseeis im Mai 1988 noch immer bis zu 16 Becquerel pro Kilogramm gefunden. Von kleiner 2 bis noch immer 16 Becquerel pro Kilogramm reicht das Spektrum des Gehaltes an radioaktivem Cäsium in Speiseeis. Mit 5 und mehr Becquerel pro Kilogramm lag ein beachtlicher Teil der Speiseeis-Sorten an der Grenze dessen, was unabhängige Experten für Kinder als zuträglich erachteten. Das ist das Ergebnis von vergleichenden Radioaktivitätsmessungen an 40 Sorten Speiseeis in der Ausgabe des Strahlentelex vom 19. Mai 1988.

Stx33.1988.1,3,4.3 (3 Seiten)

Speiseeis

36 Proben Speiseeis 12 verschiedener Firmen untersuchte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin auf ihren Gehalt an radioaktivem Cäsium. Die Proben wurden am 30. April und 2. Mai 1987 in Berliner Geschäften erworben. Nur 4 der 36 Proben waren unbelastet. Fast zwei Drittel der Proben waren mit mehr als 10 und bis zu 33 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm belastet.

Stx8.1987.5,6.2 (2 Seiten)

Tiefkühlgemüse

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Tiefkühlgemüse

Neue radioaktive Grundbelastung wie zur Zeit der Spitzenbelastung durch oberirdische Atombombenversuche. Nachdem es in den Wochen zuvor Meldungen über erhöhte radioaktive Belastungen bis 53 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität bei Gemüsekonserven gegeben hatte, überprüfte die Unabhängige Strahlenmeßstelle Berlin in der Woche bis zum 30. Januar 1988 25 verschiedene Proben Tiefkühlgemüse. 21 der 25 Proben enthielten dabei weniger als 1 oder 2 Becquerel pro Kilogramm, weshalb Tiefkühlgemüse anstelle von Konserven empfohlen werden konnte, sofern nicht doch lieber auf Frischgemüse mit gleichen Belastungen zurückgegriffen wird.

Stx26.1988.1,4.2 (2 Seiten)

Zigaretten

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Zigaretten

Radioaktivität im Blauen Dunst. Nicht so viel wie in manchem türkischen Tee, sondern bis zu 8 Becquerel Cäsium pro Kilogramm ergab der Strahlen-Test für Zigaretten in der Ausgabe des Strahlentelex vom 15. September 1988. Ausgewählt worden waren Sorten, in denen europäische und orientalische Tabake verarbeitet werden. Eine Studie von B. Glöbel aus dem Jahre 1985 weist auf Strahlenbelastungen von Rauchern durch radioaktives Blei-210 und Polonium-210 hin. Diese sind in ähnlichen Konzentrationen im Tabak enthalten wie 1988 radioaktives Cäsium.

Stx41.1988.1,3.2 (2 Seiten)

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Strahlentelex
ISSN 09314288